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Kein Geld für Schwimmbad in Pfungstadt aus Berlin

Heute haben wir per Twitter erfahren, dass es kein Geld für einen Ersatzneubau des Schwimmbads in Pfungstadt aus Berlin geben wird. Damit geht das Projekt erneut leer aus beim Bundes-Programm für Sport-, Kultur-, Bildungs- und Jugendeinrichtungen, wie zuletzt bereits 2015.

Viel Arbeit haben wir vom Dachverband Schwimmen sowie ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung in diesen Antrag gesteckt. Mehrere Stunden und 2 Treffen haben wir alleine mit der Vorbereitung verbracht, bevor wir dann bei einem weiteren Treffen mit dem Immobilienmanagement der Stadt den Antrag eingestellt haben. Trotz kurzer Vorlaufzeit war dies nur möglich, weil wir noch Unterlagen von 2014 „parat“ hatten.

Von dem Geld aus Berlin hätte knapp die Hälfte des Investitionsbedarfs für einen Ersatzneubau des Pfungstädter Schwimmbads finanziert werden können. Daraus wird nun leider nichts. Damit ist deutlich ungewisser, ob es je wieder ein Schwimmbad in Pfungstadt geben wird.

Zwar kann man für die Investition natürlich das Kreditvolumen vergrößern, um das fehlende Geld aus Berlin auszugleichen, aber damit kann man nicht weiter den jährlichen, städtischen Zuschuss eines solchen Bades senken. Das ist sehr schade, denn letztlich ist es genau dieser fortlaufende Aufwand der die Kommunalpolitik bisher davon abhält in der Sache endlich tätig zu werden.

Gratulieren muss man Groß-Umstadt, die aus diesem Fördertopf 3,5 Mio. Euro für die Sanierung ihres Freibads erhalten. Allerdings muss man sich hier die Frage stellen ob die Politik hier die richtige Priorität setzt. Denn für die Grund-Versorgung des Schwimmenlernens (Schulschwimmen, Vereinsschwimmen) ist ein Freibad ungeeignet.

Es hat sich wieder gezeigt, dass viel zu wenig Geld in diesem Topf war und dass es letztlich einem 6er im Lotto gleichkommt, wenn man hier Geld erhält.

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